Beirut, Istanbul, Berlin Aus den Zentren der syrischen ­Diaspora

wobei 6/

Foto auf dem Sperrbildschirm des Handy von Wafa Mustafa: es zeigt sie auf dem Arm ihres Vaters Ali
Foto: Thomas Eugster

Auf dem Cover dieses Hefts ist das Handy von Wafa Mustafa zu sehen. Es zeigt sie auf dem Arm ihres Vaters Ali. 2013 wurde er vom syrischen Geheimdienst verhaftet und ist seither verschwunden. Hunderttausende Menschen wurden seit dem Beginn des Kriegs 2011 in Syrien getötet, mindestens 100 000 sind verschollen. Die Hälfte der Bevölkerung wurde im oder aus dem Land vertrieben. Wafa Mustafa lebt heute in Berlin. Sie ist eine von mehreren aus Syrien geflüchteten Menschen, die der Autorin Meret Michel in diesem «wobei» von ihrem Leben im Exil erzählen. Wie hat die Erfahrung der Flucht ihr kollektives Bewusstsein verändert? Welche Rolle spielt die Diaspora für die syrische Gesellschaft? Und wie könnte die Zukunft für Syrien aussehen? Michel begab sich zwischen Mai und September dieses Jahres auf die Suche nach Antworten – in jenen drei Städten, die zu den wichtigsten Zentren der syrischen Diaspora geworden sind: Beirut, Istanbul und Berlin.

Hintergründe zur grossen Reportage

In einem WOZ-Recherchegespräch erzählt Meret Michel von der Arbeit an ihrer Reportage. Dabei wird es auch darum gehen, wie sich die Situation für die syrische Diaspora seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober verändert hat:

Zürich, Sphères, Hardturmstrasse 66, Dienstag, 19. Dezember 2023, 20 Uhr. Eintritt frei.

Ohne Anmeldung – Barbetrieb

Eine Veranstaltung des Fördervereins ProWOZ, der diese Recherche ermöglicht hat.

Recherchierfonds

Dieser Artikel wurde ermöglicht durch den Recherchierfonds des Fördervereins ProWOZ. Dieser Fonds unterstützt Recherchen und Reportagen, die die finanziellen Möglichkeiten der WOZ übersteigen. Er speist sich aus Spenden der WOZ-Leser:innen.

Förderverein ProWOZ unterstützen