Rechtspop: Alles sagen dürfen
Von Nazi Black Metal zu Fashwave: Die neuste Ausgabe der Zeitschrift «Testcard» beleuchtet, was den Rechten alles einfällt, um mit Pop Politik zu machen.
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Panda Bear und Sonic Boom sind beim Reset vom Reset angelangt: Sie treffen sich im Dub Space, um ein paar Pole des psychedelischen Pop zu verschmelzen.
«Normal», das sind immer die anderen: Die Historikerin Sarah Chaney untersucht die ausschliessende Wirkung eines vermeintlich harmlosen Begriffs.
Mykki Blanco und Oliver Sim erzählen auf ihren neuen Alben vielstimmig und verführerisch von komplizierten Leben. Kompliziert macht sie auch HIV.
Jarvis Cocker, Gründer der Band Pulp, hat auf seinem Dachboden gewühlt und ein Buch wie ein autobiografisches Wimmelbild geschrieben. Es erzählt von Klassen und Pop als Kinderkram.
Der Popjournalist Jens Balzer hat eine «Ethik der Appropriation» verfasst. Das Buch ist verdienstvoll, aber am Schluss glaubt der Autor der von ihm gefeierten Hybridität selber doch nicht.
Eine identitäre Selbstermächtigung der spektakulären Art: Das US-Magazin «Forward» hat eine Liste der besten jüdischen Popsongs der Geschichte zusammengestellt.
Beredtes Schweigen: Worüber Barack Obama und Bruce Springsteen in der papierenen Vintage-Ausgabe ihrer Podcasts nicht reden.
Die britische Skaband The Specials hat ein Album mit gecoverten Protestsongs aufgenommen. Darauf enträtselt sie Leonard Cohen und zweifelt an den hehren Worten von Bob Marley.