Mindestens 24 000 Menschen starben in den vergangenen Jahren in Mittelamerika an chronischem Nierenversagen. Jetzt legt eine wissenschaftliche Studie nahe, dass die Krankheit von einem Herbizid des Schweizer Agrochemiekonzerns Syngenta verursacht wird.
Im Städtchen San Juan Cotzal wurde ein Polizist öffentlich mit Benzin übergossen und verbrannt. Die Täter: die heute als Bürgerwehr organisierten Todesschwadronen des Bürgerkriegs. In keinem anderen Land werden so viele Menschen gelyncht wie in Guatemala.
El Sistema ist ein Netzwerk aus Musikschulen, das die Armenviertel Venezuelas durchzieht und Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven eröffnet. Ein Essay über die sozialutopische Kraft des Musizierens.
Bei der Jagd auf Rauschgiftbosse und Mittelsmänner in Ländern wie Honduras und Mexiko wenden die USA Strategien aus ihrem Afghanistanfeldzug an – und begehen dieselben Fehler.
Wie Honduras’ Präsident Porfirio Lobo sein armes Land in einen mittelamerikanischen Tigerstaat verwandeln will und dabei die Rechte einer ethnischen Minderheit mit Füssen tritt. Ein Besuch bei den Garífuna in El Triunfo de la Cruz.
Dagoberto Gutiérrez hat 1992 für die salvadorianische Guerilla einen Friedensvertrag unterzeichnet. Heute glaubt er, dass der Vertrag das Ende eines revolutionären Aufbruchs war.
Kaum ein Dorf auf der Welt ist den Fährnissen der Natur so ausgeliefert wie San Pedro Masahuat in El Salvador: Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche, Hurrikane, Überschwemmungen – alles hat es hier schon gegeben. Mit dem Klimawandel wird es noch schlimmer.
Die lateinamerikanischen Staaten machen sich noch einmal stark für eine Verhandlungslösung nach dem Putsch. Auch weil sie Angst davor haben, das Beispiel könnte Schule machen.
Spektakuläre Morde an Bus- und Taxifahrern lähmen das zentralamerikanische Land seit bald zwei Jahren. Was aussieht wie Bandenkriminalität und Schutzgelderpressung, hat in Wirklichkeit politische Ziele.