LeserInnenbriefe

Nr. 41 –

Einseitige Geisteshaltung

Schweizer Medien über die Klimademo

Das Schweigen der bürgerlichen Presse in Bezug auf die überaus friedliche Klimagrossdemo am Samstag in Bern legt offen, wo sie sich verortet. Wäre es zu Übergriffen gekommen, so wäre sie stramm bereitgestanden für umfangreiche Berichterstattungen. Dieselbe einseitige Geisteshaltung tritt immer deutlicher zutage in Gestalt sich häufender ausgesucht «hässlicher» Bilder des unverstellt engagierten Kindes Greta sowie von Pressemeldungen, die eine spürbare Abschwächung der Klimabewegung (möglichst noch vor den Wahlen) herbeireden möchten. Wer jedoch fantasiert, dass spätestens zu den Nationalratswahlen in vier, acht oder zwölf Jahren alles wieder beim Alten sein wird, berücksichtigt nicht die weiterhin fast ungebremst fortschreitende menschengemachte Klimaerwärmung mit den vielen bis dahin sich zusätzlich ereignenden Katastrophen, die immer öfter auch uns Schweizer nicht mehr ungeschoren lassen werden.

Beat Fankhauser, Gümligen

Missgriff

«wobei», Nr. 5/2019

Einen gröberen Missgriff als das «wobei» 5/19 hat sich die WOZ in ihrer ganzen Geschichte nicht geleistet. Schon das Thema «Die Schweiz von aussen» ist nicht wahnsinnig originell, wenn man bedenkt, dass die WOZ uns alle vierzehn Tage mit der tiefsinnigen und amüsanten Kolumne von Stefan Gärtner beglückt. Meine Erwartungen waren also hoch. Und dann dies: vier AutorInnen, vier Klischees, wie sie banaler nicht sein könnten mit dem Unisono auf unsere wunderbare Landschaft, den (noch) ewigen Schnee und die Sauberkeit. Viermal Ansichtskarten-Schweiz ohne einen Anflug von Witz und politischer Analyse. KeineR hat wahrgenommen, dass ein Drittel der Schweizer Wohnbevölkerung ausländischer Herkunft ist und zu uns gehört. Haben die AutorInnen bedacht, was das für die Klischees über die Schweiz bedeutet? Lesen sie je die WOZ?

Yvonne Lenzlinger, Winterthur

Ausserordentlich gut

«wobei», Nr. 5/2019

Ich habe eben die WOZ-Beilage gelesen. Interessant, lustig, aufschlussreich und vieles mehr. Sie hat mir ausserordentlich gut gefallen.

Esther Leuthard, Schaffhausen

Unverzichtbar

«wobei», Nr. 5/2019

Ich habe heute kurz ins neue «wobei» reingelesen und bin dann hängen geblieben bis zum Schluss. Wunderbar. Mittlerweile gehört das «wobei» neben unter anderem dem NZZ-Folio und dem TA-Magazin zu den unverzichtbaren Magazinlektüren.

Marco Zaugg, per E-Mail