Hausmitteilungen

Nr. 32 –

Auf Wiedersehen, Alice!

«68 Texte gefunden», so meldet das WOZ-Archiv, wenn man den Namen «Alice Galizia» eingibt. Dabei war unsere Stagiaire im Ressort Kultur/Wissen nicht nur wahnsinnig produktiv, seit sie im September 2018 bei uns anfing. Ihr Output war auch ganz schön breit gefächert: Alice tauchte in die wilde Literatur einer Aglaja Veteranyi oder in die wuchernden Zeichnungen von M. S. Bastian ein, sie zerlegte freudig den chronischen Sexismus im Schweizer Hip-Hop und erweiterte immer wieder unseren Horizont auf dem Gebiet der Graphic Novel. Als sie jüngst die irakische Journalistin Faten Al-Soud zum Monatsinterview traf, war ihr Stage eigentlich längst schon vorbei, aber weil wir von ihren Ideen und ihrer Arbeit so begeistert waren, hatten wir Alice gebeten, noch etwas länger zu bleiben. Jetzt ist leider auch diese befristete Stellvertretung abgelaufen. Wir sagen Merci, Alice! Und freuen uns, dass du weiter für uns schreiben wirst.

Willkommen, Anabel!

Bereits deutlich über 68 Artikel gestaltet hat Anabel Keller, unser Neuzugang im Layout. Die 26-Jährige arbeitet weiterhin auch als freischaffende Grafikerin für alle und alles im Spektrum von lokaler Kulturszene bis Grosskonzernmilieu. Etwas erleichtert ist Anabel, dass sie nicht bei der «gruusigsten» (und auflagenstärksten) Zeitung des Landes gelandet ist und deren «Spaltenbreite von gefühlt zwei Zentimetern» abfüllen muss. Eine feindliche Übernahme von Anabel durch Tamedia haben wir also eher nicht zu befürchten – zumal ihre Bedingungen so bescheiden nicht wären: «Wenn ich die totale inhaltliche und gestalterische Freiheit zugesichert bekäme, wäre ich allenfalls dazu bereit, mit Herrn Supino in Vorverhandlungen zu treten», sagt sie, ohne vom Bildschirm aufzublicken, an dem sie gerade den Indonesischen Archipel in eine Infografik für die WOZ von nächster Woche verwandelt.